Der deutsche Meeresbiologie und Verhaltensforscher und seit 2005 Mitarbeiter der Wal- und Delfinschutzorganisation WDC stellt die wissenschaftlichen Belege für Selsbtbewusstsein bei verschiedenen Tierarten vor und plädiert dafür, diesen Arten Persönlichkeitsrechte zuzuerkennen.
Stärken des Buchs: fast pädagogische Schritt-um-Schritt-Darlegung; guter Einblick in experimentelle Verfahren in der Ethologie. Schwächen: Wenn Selbstbewusstsein die
Bedingung für Persönlichkeitsrechte ist, sind wir philosophisch nicht weiter als mit der pathozentrischen Ethik, die sich auf leidensfähige Tiere beschränkt. Beide Ansätze gehen nicht vom Tier aus, sondern von dessen Ähnlichkeit mit uns Menschen.
Herder, 2013; 978-3-451-30513-9