Die Wiphala, Fahne des Inka-Teilreichs Qullasuyu
(Zeichnung: Huhsunqu/Wikimedia Commons)
Frage von Pedro Brunhart:
Manchmal machen Aymara-Indianer in einem Gespräch eine – für uns Europäer – verwirrende Geste. Was ist das für eine Geste und bei welchem Thema machen sie diese?
Hier das Ergebnis.
Runde 2: beendet am 28. Feb 2016
Wähle unter den nachfolgenden 8 Antworten diejenige, welche Dich am meisten überzeugt, und sende den entsprechenden Buchstaben an Billo.
A) Wenn sie andeuten möchten, müde zu sein, reiben sie die Handflächen in raschem Rythmus fest aneinander. Sieht aus, als würden sie frieren.
B) Sie umkreisen mit der rechten Hand zwei Mal ihren Kopf und führen sie dann zu Boden, um ihren Geist frei von bösen Gedanken zu machen.
C) Geht es ums Thema Erde , wirft er zuweilen die Hand hoch und nach unten, aus Respekt für pachamama. Für uns wirkt es, als wollte er uns eine Ohrfeige geben.
D) Der mehrfache Schlag der flachen rechten auf die halb geschlossene linke Hand zeigt, dass das Gericht «Chairo» besonders gut gestampfte Kartoffeln enthält.
E) Die Indianer Mittelamerikas kannten weder Rad noch Videotelefonie. Da war es unverfänglicher, eine Geste zu machen, als lautstark L. m. a. A. zu rezitieren!
F) Wenn ein Aymara die Zukunft erwähnt, macht er eine Handbewegung nach hinten, als ob die Zukunft hinter ihm liege.
G) Die christianisierten Aymara verehren auch heute noch Mutter Erde. Sie beten nach dem Stuhlgang. Sie geben so der Erde zurück, was diese ihnen geschenkt hat.
H) Die Geste besteht darin, mit dem Daumen nach hinten zu zeigen. und das bedeutet (darum verwirrend) Zukunft.
Runde 1: beendet am 15. Feber 2016
Schick Deinen Antwortvorschlag (max. 160 Zeichen)
bis spätestens am 15. Jänner 2016 um Mitternacht ➜ Billo.