WOR 3: Meere plündern – und dann?

08. Juli 2014

index.php

 

 

Ende der Rohstoffe? Ersatz am Meeresboden! Die Kontinentalränder etwa bergen riesige Methanvorkommen; doch was geschähe bei deren Abbau? Könnten die aufgewirbelten Sedimente die Fische vertreiben? Könnte entweichendes Methan das Klima noch mehr anheizen? Sind nicht auch diese Rohstoffe einst erschöpft? Wär’s nicht klüger, wir lernen mit dem umzugehen, was da ist, und lassen die Bodenschätze im Meer? Ein ausführlicher und kritischer Bericht.

World Ocean Review WOR 3, 2014, «Rohstoffe aus dem Meer – Chancen und Risiken», ISBN 3-86648-220-3

Stephen and Anthony Palumbi: The Extreme Life of the Sea

08. Juli 2014

j10178 

 

 

Noch ist die Vielfalt des Lebens in den Ozeanen weit erstaunlicher als auf den vom Menschen stark veränderten Kontinenten. Der Meeresbiologe Stephen Palumbi und sein Sohn Anthony, ein Wissenschaftsjournalist, beschreiben diese Vielfalt von ihren Extremen her: die frühesten und die ältesten Arten, die kleinsten und die grössten, die in der Tiefe und die an der Oberfläche, die kältesten und die wärmsten, die mit dem merkwürdigsten Sexleben, die schnellsten und die weitesten Schwimmer – bis hin zu extremen Arten der Zukunft, hervorgerufen durch Überfischung und Klimawandel. Ein faszinierendes und beklemmendes Lesebuch.

Princeton University Press, 2014, ISBN 978-0-691-14956-1

 

Versalzene Weihnachtsbescherung

21. Juni 2014

enigma_20140620

Frage von Regula Horner:

Meine Mutter schmückte ganz wundervoll den Weihnachtsbaum. Meine Brüder hängten Päckli auf. Eines am Weihnachtsbaum. Welche Bescherung versalzte meiner Mutter gründlich die Weihnachtsfeier?

Hier das Ergebnis.

Spielregeln

Weiterlesen »

Peter Handke: «Noch immer Sturm»

12. Juni 2014

 

 

 

 

 

Ich bin kein Handke-Leser, kannte seine Bücher nicht, ein zwei Auszüge, mehr nicht. Interviews mit dem alten Autor in seinem Heim bei Paris haben mich auf ihn aufmerksam gemacht: seine ruhige, nachdenkliche Art des Redens. Als mich mein Bruder (wir schreiben beide gern) unlängst fragte: Kennst Du Handke? Nicht? Lies das, es ist fantastisch, nahm ich das Buch gerne mit auf meine Reisen. Weiterlesen »

Kulinarik vs. Musikalität

01. Juni 2014

enigma_20140601

Frage von Olivier Flechtner:
Welche unangenehme kulinarische Assoziation verbinde ich seit meiner Kindheit mit einem meiner musikalischen Lieblingsstücke?

Hier das Ergebnis.

Spielregeln

Weiterlesen »

Fussball-Muffel

18. April 2014

Frage von Hene Kräuchi:
Bekennend bin ich ein Fussball-Muffel. Spielen tue ich ab und zu gerne, doch an einen Match gehe ich nie.
Aber welche Geschichte, mit welchem Menschen, verbindet mich mit einer bestimmten Mannschaft?

Hier das Ergebnis.

Spielregeln

Runde 2 – beendet am 28. April 2014 

Wähle unter den nachfolgenden 6 Antworten diejenige, welche Dich am meisten überzeugt, und sende den entsprechenden Buchstaben an Billo.

A) Einmal hatte ich vergessen, das Licht auszuschalten. Zwei Herren halfen meinen Opel anschieben, der eine war Balabio, einst Torhüter von Grenchen, dann Trainer.

B) 2010 fiel ich in Bern vom Velo. Ein junger Franzose kam grad aus dem Bus und half mir auf. «Wie darf ich danken?» Er, holprig: «Nur (h)offen für Frank Ribéry!»

C) Ich spielte zu Schulzeiten mit «Lupo», dem bekanntesten Fan der Young Boys, im FC Köniz. Übrigens der einzige Club, den ich auf Facebook auch noch verfolge.

D) Der YB-Fan Bieri, und wir kannten uns 41 Jahre.

E) 1998 besuchte ich ein Flüchtlingslager bei Delft, wo ein kleiner Junge Geburtstag feierte. Der Junge – Ola John – spielt heute im Mittelfeld bei Benfica Lissabon.

F) Ich bin in Zürich vor einer Bank mit Uli Hoeness kollidiert und er hat mich auf einen Kaffee eingeladen.

Spielregeln

Weiterlesen »

Die Sache im tunesischen Hotel

01. April 2014

Frage von Irmi Studer-Algader:
Im schlimmsten Teenageralter bin ich mit meiner Tante, meiner Oma und meiner Cousine auf Urlaub in Hammamet gewesen. Die Kellner im Speiseraum waren teils in nicht gar so beschwingter Laune, was vielleicht in Zusammenhang damit stand, dass zu dieser Zeit gerade gefastet wurde, sprich es war die Zeit des Ramadan.
Nun, die zwei jugendlichen Damen hatten trotzdem ihren Spass und da gab es auch einen Kellner, der bei genauerer Betrachtung etwas von Dracula hatte.
Nun begab es sich, dass es meine Cousine überkam, etwas völlig Verrücktes zu diesem Ober zu sagen, als er grad zu unserem Tisch kam. Ich wär fast vom Stuhl gefallen vor verhaltenem Lachen, doch die Sache ging nicht gut aus. Er hatte wohl soviel Deutsch verstanden, wieviel er hierfür verstehen musste oder hatte die Minik richtig interpretiert. Von nun an wurden wir von diesem Kellner nicht mehr bedient.
Frage: Was hatte meine Cousine zu ihm gesagt (und es durch Gestik untermalt)?

Hier das Ergebnis.

Spielregeln
Weiterlesen »

Mysteriöser Bildausschnitt

19. März 2014

Frage von Olivier Flechtner:

Was zeigt dieser Bildausschnitt?

Hier das Ergebnis.

Spielregeln
Weiterlesen »

Um die Hand anhalten

20. Februar 2014

 

Frage von Georg Birkner:

Als mein Wiener Grossvater meine Grossmutter heiraten wollte, waren sowohl deren Vater als auch deren Grossvater bereits verstorben. Der Patriarch ihrer Familie war ihr Grossonkel, genannt «Józsi Bácsi», ein reicher Tuchhändler, der im «Banat» lebte. Der Familienlegende nach musste deshalb mein Grossvater nach Weisskirchen (dem heutigen Bela Crkva in Serbien) fahren, um bei Józsi Bácsi um die Hand seiner zukünftigen Frau anzuhalten. Der wohl schon ziemlich greise Grossonkel kam dem Wusch meines Grossvaters nach – jedoch erst, nachdem er mit ihm gemeinsam ein bestimmtes Ritual durchgeführt hatte.

Frage: Was taten die beiden Männer an jenem Tag im Jahr 1936 in Weisskirchen?

Hier das Ergebnis.

Spielregeln
Weiterlesen »

Pedro Lenz: «Der Goalie bin ig»

14. Februar 2014

goalie

 

 

In einem Atemzug gelesen, die ersten Seiten laut, um in die Schreibweise des Berndeutschen hineinzuhören. Als ich das Buch zuende gelesen hatte, war ich so in dieser Sprache zuhause, dass sie mir physisch fehlte. Ganz zu schweigen von der Szenengeschichte, die packend erzählt ist, in einer knappen und dabei zärtlich poetischen Sprache. Mehr sei nicht verraten; man kann das eh nicht nacherzählen, nur lesen und geniessen.

edition spoken script, 2013, ISBN 978-3-905825-81-7