Frage von Eva Eliassen Vecko:
Seit dem letzten Fahrplanwechsel scheinen die SBB eine neue Destination im Fahrplan zu führen. Was war mein erster Gedanke, als ich diese Anzeige entdeckte?
Hier das Ergebnis.
Runde 2: Beendet am 19. Februar 2017
Frage von Eva Eliassen Vecko:
Seit dem letzten Fahrplanwechsel scheinen die SBB eine neue Destination im Fahrplan zu führen. Was war mein erster Gedanke, als ich diese Anzeige entdeckte?
Hier das Ergebnis.
Runde 2: Beendet am 19. Februar 2017
Frage von Billo Heinzpeter Studer:
Du verbringst einen Abend bei Person X, die Du schon lange kennst und sehr gut magst. Vom Essen ist ein Stück eines feinen Kuchens übrig geblieben. Bevor Du gehen musst, schlägt X vor: Komm, nimm noch eine Tasse Tee, ich teile das Stück für uns beide. X schneidet das Stück in zwei Hälften, legt jede in ein Tellerchen und hält beide vor Dich hin: Wähl Du, welches willst? Du bemerkst, dass einer der beiden Teile, die im übrigen genau gleich aussehen, grösser ist als der andere, bist Dir aber sicher, dass X das aus Versehen passiert ist.
Frage: Welches Tellerchen wählst Du – und warum?
Runde 2: Beendet am 16. Jänner 2017
Hier das Ergebnis.
Die Zürcher Autorin Barbara Lukesch wollte eigentlich einfach einmal ein Buch über das Leben von Bauern von heute schreiben. Ihre Verlegerin brachte sie mit einem absoluten «Spezialfall» in Kontakt: mit Wisi Zraggen, der bei einem Arbeitsunfall beide Arme verloren hatte und den Betrieb dennoch weiter leitet. Warum gerade ihn? Kann man denn das Leben von Schweizer Bauern ausgerechnet an einem Extrembeispiel darstellen? Was hat die Verlegerin geritten?
Ich nehm also das Buch mit dem Untertitel «Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zraggen» zur Hand und denke mir: Aha, hier erfahre ich, was dem Wisi Furchtbares passiert ist und wie er trotz Weiterlesen »
Der norwegische Autor Morten Strøksnes hat einen Freund in Nordwestnorwegen. Hugo ist der Nachkomme der Fischer- und Fischhandelsfamilie Aasfjord, die auf den Lofoten einst eine grosse Fischfabrik betrieb, die seit Jahren vor sich hingammelt, seitdem die Konzentration des Fischhandels den Betrieb unrentabel werden liess. Hugo und seine Frau Mette wollen im fortgeschrittenen Alter dem Zerfall Einhalt gebieten und die alte Fabrik als Kulturzentrum wieder auferstehen lassen. Aber Hugo hat noch weinen anderen Traum: Zusammen mit Morgen will er einmal in seinem Leben einen Eishai fangen, deren Leber einst das allerbeste Öl für alle mögliche lieferte, für Farben zum Beispiel, und Hugo malt. Aber nicht deswegen soll eines dieser blinden, grossen und gefrässigen Individuen den Tiefen des Vestfjords entrissen werden; es geht vielmehr darum, einmal eines dieser legendären Tiere an der Angel zu haben und zu sehen. Es geht sozusagen um den Kick.
Der Zürcher Entwicklungspionier Diether Grünenfelder schöpft aus dem Vollen. Anders als einst Gottfried Keller in seiner kritischen Beschreibung von «Seldwyla» nennt er die Schweiz beim Namen, den Ort veruntreuter Entwicklungsgelder aus diesem reichen Land hingegen tarnt er als «Macandonia, wohl in der listigen Absicht, wir würden drum vermuten, es kämen mehrere Länder in der Dritten Welt in Frage.
Jedenfalls wird der Protagonist beauftragt, in Macandonia nach dem Rechten zu schauen, nämlich herauszufinden, wo denn die neun Millionen Franken aus Bern versickert sein könnten. Als einstiger Beamter im helvetischen Aussendienst und als dessen heutiger freier Berater ist Büeler froh um den Auftrag und freut sich auf ein Wiedersehen mit alten Weiterlesen »
Der bademeisternde Zürcher Autor Heinz Emmenegger legt mit «Pfister» ein eigenartiges Buch vor, das in einer Schweizer Vorstadt spielt, in einem überschaubaren, eher ereignislosen Quartier, in welchem noch ein Metzger seine Spezialitäten anbietet, obwohl ihm der Sinn nach anderem stünde.
Pfister liebt Grillparties, den Rohstoff hierfür kauft er noch so gern bei Schwegler, denn das ist noch Qualität. Da meldet sich das Schweizer Fernsehen, will den Pfister porträtieren. Denn: Was macht eigentlich einer, der irgendwie erwerbslos zu sein scheint, aber offenbar recht zufrieden mit seiner Liebsten in seinem Häuschen wohnt? Erbauung fürs Publikum zuhause ist gefragt; aber zunächst ist Pfister etwas aufgeregt, träumt von einer eventuellen Weiterlesen »
Die deutsche Biologin und Ernährungswissenschafterin Andrea Flemmer tischt in ihrem umfassenden Buch alle essbaren Teile von Tieren auf, die so schonend als möglich gezüchtet, gehalten und getötet worden sind. Flemmer beleuchtet zuerst den agrarpolitökonomischen Horizont, vor dem sich das Schicksal der Tiere und der sie Essenden abspielt. Danach zeigt sie an Beispielen, wohin die Produktion von viel und billigem Fleisch, Geflügel und Fisch geführt hat: zur Massentierhaltung. Schliesslich stelllt sie die verschiedenen Alternativen zur gängigen, aber inakzeptablen Praxis vor: weniger Fleisch, gar kein Fleisch, künstliches Fleisch oder Fleisch aus den verschiedensten Modellen und mit den unterschiedlichsten Labels für tierfreundliche artgerechte Haltung. Ein separates Kapitel ist den Fischen und Krustentieren gewidmet.
Die im Buch vorgestellten Alternativen stammen hauptsächlich aus Deutschland, es werden aber auch Ansätze aus Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern vorgestellt. Natürlich kann eine derartige Dokumentation nie vollständig sein und ist schon am Tag des Drucks wieder überholt. Doch Vollständigkeit und Aktualität sind nicht erste Ziele dieses Buchs, das einfach die Fülle an möglichen Lösungen für Tierschutz bei Essen von Fleisch bekannt machen will. Danach ist es ohnehin an den Lesenden, für sich und ihren individuellen Alltag einen guten Weg zu finden. Das Buch ist eine gute Hilfe dabei.
Spurbuchverlag, D-Baunach, 2015, 286 S., gebunden, ISBN978-388778456-0
Der nordamerikanische Ethologe Jonathan Balcombe ist im deutschen Sprachraum seit seinem Besteller «Tierisch vergnügt» aus dem Jahr 2007 gut bekannt. Sein soeben erschienenes Buch «What a Fish Knows» steht dem in nichts nach. Auf rund 250 Seiten führt der Autor quer durch alle möglichen Fischarten und zeigt eine unglaubliche Vielfalt an Fähigkeiten des Sehens, Hörens, Riechens, Fühlens, bis hin zu erstaunlichen kognitiven Leistungen unserer «Unterwasser-Cousins».
Frage von Walter Helbling:
Nach längerer Abstinenz als Autolenker aktualisierte ich kürzlich meine Fahrkünste in einer Auffrischungslektion bei einer professionellen Fahrlehrerin. Austragungsort dieser Veranstaltung war der Westen der Stadt Basel und die angrenzende Gemeinde Allschwil. Bereits vor über dreissig Jahren war ich einmal unter ungewöhnlichen Umständen in diesem Gebiet im äussersten Nordwesten der Schweiz automobilistisch unterwegs. Ich wohnte damals in Bern und fuhr mit einem Kollegen an eine internationale Veranstaltung in der Dreiländerregion. Als dort per Megaphon ein Fahrer gesucht wurde, zögerten wir nicht lange und meldeten uns. So durften wir – inkognito in einem ausländischen Wagen – durch unbekannte Grenzgebiete brausen und eine frischverliebte junge Dame samt Freund in ihr Elternhaus repatriieren, wo wir mit einem Lachanfall empfangen wurden und der Vater sich zur Bemerkung hinreissen liess, er sei eigentlich ganz froh, dass das Geschehene (und nichts Schlimmeres) passiert sei – sein übermütiges Töchterchen habe zweifellos irgendeinen Dämpfer nötig gehabt, um nicht der Illusion zu verfallen, die Bäume würden ihr in den Himmel wachsen.
Frage: Was war geschehen?
Runde 2: Beendet am 15. August 2016
Hier das Ergebnis.
Leser/innen, LeserInnen – genderkorrekte Sprachkrücken, über die mensch beim Schreiben und beim Lesen stolpert, die unaussprechlich sind und nach Jahrzehnten verkrampfter Anwendung an den realen Verhältnissen nichts verändert haben.
Und gelegentlich (ver)führen die Krücken gar zu lächerlichen Verirrungen wie etwa MitgliederInnen.
Hin und wieder sann ich auf Besseres. Voilà, ein Vorschlag!